Senioren-Union Frankfurt am Main

Feldmanns Seniorenticket offenbart Ahnungslosigkeit

Keine Ahnung von den Bedürfnissen älterer Menschen

Oberbürgermeister Feldmann rühmt sich, im RMV eine Verbilligung der Monatskarte für Senioren durchgesetzt zu haben. Dazu stellt die Vorsitzende der Frankfurter Senioren Union, Stadtverordnete Erika Pfreundschuh der CDU, fest:  „Die Monatskarte geht an den Bedürfnissen von Senioren absolut vorbei. Denn so oft, dass die Zeitkarte sich bezahlt macht, nutzen Senioren diese in den meisten Fällen gar nicht. 

Was Senioren wirklich hilft, ist eine Einzelfahrkarte zum Kurzstreckentarif.“ Eine Monatskarte, die erst ab 9.00 Uhr gelte und anders als Zeitkarten sonst am Wochenende nicht die Mitnahme einer zusätzlichen Person erlaube, stehe den Interessen der Senioren entgegen und benachteilige diese. Offenbar halte der Oberbürgermeister ältere Menschen auf diskriminierende Weise für Langschläfer, für die der Tag erst um 9.00 Uhr beginne. Dabei bestellten Ärzte auch ältere Patienten für bestimmte Untersuchungen nüchtern oft schon um 8.00 Uhr in ihre Praxis. „Hinzu kommt“, so Pfreundschuh, „dass der Oberbürgermeister sich nicht eingesetzt hat für die Aufhebung der Tarifgrenze zwischen Frankfurt und Offenfach sowie die Weiterführung der Linie 16.“ Das sei für viele gerade ältere Menschen im Frankfurter Süden besonders wichtig, weil sie ihre Ärzte und therapeutische Einrichtungen in der Nachbarstadt hätten. Dazu habe die CDU-Kandidatin für das Oberbürgermeisteramt, Dr. Bernadette Weyland, ein klares Ziel.