Mitgliederversammlung mit Neuwahlen
Claudia Korenke zur neuen Vorsitzenden
der Frankfurter Senioren Union gewählt
In ihrer Dankesrede betonte die 69jährige Korenke, dass angesichts von Pandemie, dem Wechsel der CDU in die Opposition und gerade in einer dynamischen Großstadt wie Frankfurt die Senioren einer besonderen Aufmerksamkeit bedürfen. Immer deutlicher träten die Folgen von Vereinsamung älterer Menschen zutage. Dies gelte besonders für die Mainmetropole, die zwar für Internationalität iund Modernität stehe, aber eine flächendeckende Digitalisierung vermissen lasse und somit die auch die virtuelle Teilhabe älterer Menschen verhindere. Besorgt zeigt sich Korenke auch angesichts des Koalitionsprogrammes der Frankfurter Stadtregierung, in demSenioren lediglich rudimentär vorkämen und von zahlreichen Einschränkungen bedroht seien. So priorisiere die Verkehrspolitik den Radfahrer, sei angelegt auf den Rückbau von Parkplätzen oder – ein anderes Beispiel - die Umwandlung von Kleingärten zu gemeinschaftlichen Anlagen des „urban gardening“.
„Ältere Menschen“, so Claudia Korenke, „müssen ein integraler Teil der Frankfurter Stadtgesellschaft sein. Das Engagement für diese Bürger ist eine Querschnittsaufgabe mit einem Spektrum von sozialen und kulturellen Aufgaben. Gemeinsam mit dem neuen Vorstand werde ich mich dafür einsetzen, dass Senioren in Frankfurt sichtbar bleiben und aktiv an der Gestaltung der Stadt, die auch ihre ist, teil haben“.
Die Frankfurter Senioren Union zählt derzeit 250 Mitglieder, beitreten kann jedes CDU-Mitglied ab dem 60. Lebensjahr.